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Raumdiagonale
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 5 mm, b = 4 mm und c = 5 mm.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 5 mm und b = 4 mm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² +b² = (5 mm)2 + (4 mm)2 = 25 mm² + 16 mm² = 41 mm²
d1 = mm ≈ 6.403 mm
Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( mm)2 + (5 mm)2 = 41 mm² + 25 mm² = 66 mm²
Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 25 mm² + 16 mm² +
25 mm² = 66 mm²
berechnen.
d = mm ≈ 8.124 mm
Dreiecke im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 8 cm, b = 7 cm und c = 7 cm.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.
Die Deckendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 8 cm und b = 7 cm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² + b² = (8 cm)2 + (7 cm)2 = 64 cm² + 49 cm² = 113 cm²
d1 = cm ≈ 10.63 cm
Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( cm)2 + (7 cm)2 = 113 cm² + 49 cm² = 162 cm²
d = cm ≈ 12.728 cm
Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + c ≈ 10.63 cm +
12.73 cm + 7 cm ≈ 30.36 cm
Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 7:
A = d1 ⋅c ≈ ⋅10.63 cm⋅
7 cm ≈ 37.21 cm²
Kanten bei einer Pyramide nur vorwärts
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 8 mm, b = 7 mm, h = 5 mm.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 52 + 4 2 = 25 + 16 = 41
Also gilt hb = mm ≈ 6,4 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 6,42 + 3,52 = 40,96 + 12,25 = 53
Also gilt s = mm ≈ 7,3 mm
Kanten bei einer Pyramide
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 7 m, b = 4 m, h = 6 m.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 62 + 3,5 2 = 36 + 12,25 = 48,25
Also gilt hb = m ≈ 6,9 m
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 6,952 + 22 = 48,3 + 4 = 52
Also gilt s = m ≈ 7,2 m
Anwendungen Pythagoras
Beispiel:
Ein Leuchtturm ist 85m über dem Meeresspiegel. Wie weit (in m) könnte von dort aus bei optimalen Sichtverhältnissen maximal aufgrund der Erdkrümmung aufs Meer hinausschauen? Als Erdradius kann man mit 6371km rechnen.
Es gilt:
63710002 + k12 = 63710852
40589641000000 + k12 = 40590724077225 |-40589641000000
k12 = 1083077225 |
k1 ≈ 32910.14
Somit gilt für die gesuchte Kathete:
k1 ≈ 32910.14m
Pyramide (Oberflächenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Mantelfläche M = 149,79 m² und Höhe der Seitenfläche ha = 8,32 m.
Berechne die Kantenlänge s und die Grundflächenlänge a.
Bestimmung der Kantenlänge s
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 8,32 m bereits bekannt.
Um s zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundseitenlänge a berechnen:
Die Mantelfläche ist ja mit M = 149,79 m² bereits bekannt.
Die Mantelfläche M besteht aus den 4 gleich großen Flächeninhalten der Seitenflächen dieser Pyramide, also hat eine Seitenfläche den Flächeninhalt AS = M = 37.447 m²
Diesen Flächeninhalt einer Seitenfläche kann man ja aber auch mit der Formel AS=a⋅ha berechnen.
Umgestellt nach a ergibt dies a = = m ≈ 9 m
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Da ja ha und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,322 + 4,52 = 69,25 + 20,25 = 20
Also gilt s = m ≈ 9,46 m
Bestimmung der Grundflächenlänge a
Die Grundflächenlänge a wurde ja bereits oben als a = 9 m berechnet.
Pyramide (Volumenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Höhe der Seitenfläche ha = 8,25 m und Grundflächenlänge a = 4 m.
Berechne die Kantenlänge s und das Volumen V.
Bestimmung der Kantenlänge s
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 8,25 m bereits bekannt.
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 4 m bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Da ja ha und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,252 + 22 = 68 + 4 = 4
Also gilt s = m ≈ 8,49 m
Bestimmung des Volumen V
Um das Volumen dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir die Volumenformel einer Pyramide anwenden: V = G ⋅ h
Um die Grundfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach die Grundflächenlänge a zum Quadrat nehmen:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 4 m bereits bekannt.
somit gilt: G = a² = (4 m)² = 16 m²
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 8,25 m bereits bekannt.
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 4 m bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
ha2 = h2 + (a)2
Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:
ha2 - (a)2 = h2
h2 = 8,252 - 22 = 68 - 4 = 64
Also gilt h = m ≈ 8 m
somit gilt: V = G ⋅ h = ⋅16 m² ⋅ 8 m ≈ 42,67 m³