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Raumdiagonale
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 5 mm, b = 5 mm und c = 2 mm.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 5 mm und b = 5 mm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² +b² = (5 mm)2 + (5 mm)2 = 25 mm² + 25 mm² = 50 mm²
d1 = mm ≈ 7.071 mm
Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( mm)2 + (2 mm)2 = 50 mm² + 4 mm² = 54 mm²
Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 25 mm² + 25 mm² +
4 mm² = 54 mm²
berechnen.
d = mm ≈ 7.348 mm
Dreiecke im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 6 mm, b = 2 mm und c = 8 mm.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.
Die Deckendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 6 mm und b = 2 mm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² + b² = (6 mm)2 + (2 mm)2 = 36 mm² + 4 mm² = 40 mm²
d1 = mm ≈ 6.325 mm
Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( mm)2 + (8 mm)2 = 40 mm² + 64 mm² = 104 mm²
d = mm ≈ 10.198 mm
Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + c ≈ 6.32 mm +
10.2 mm + 8 mm ≈ 24.52 mm
Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 8:
A = d1 ⋅c ≈ ⋅6.32 mm⋅
8 mm ≈ 25.3 mm²
Kanten bei einer Pyramide nur vorwärts
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 6 m, b = 6 m, h = 5 m.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 52 + 3 2 = 25 + 9 = 34
Also gilt hb = m ≈ 5,8 m
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 5,832 + 32 = 33,99 + 9 = 43
Also gilt s = m ≈ 6,5 m
Kanten bei einer Pyramide
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 6 mm, hb = 5.8 mm, s = 6.3 mm.
Berechne h und b.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:
hb2 - (a)2 = h2
h2 = 5,82 - 32 = 33,64 - 9 = 24,64
Also gilt h = mm ≈ 5 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Weil wir b suchen, stellen wir nach b um:
(b)2 = s2 - hb2
(b)2 = 6,32 - 5,82 = 39,69 - 33,64 = 6,05
Also gilt b = mm ≈ 2,46 mm
Somit gilt: b ≈ 4,9 mm
Anwendungen Pythagoras
Beispiel:
Ein Kegel ist 30 cm hoch. Sein Grundkreis hat einen Durchmesser von 20 cm. Wie lang ist die Strecke von einem Punkt auf dem Grundkreis zur Spitze?
Es gilt:
102 + 302 =h2
100 +900 = h2
1000 = h2 |
31.62 ≈ h
Somit gilt für die gesuchte Hypotenuse:
h ≈ 31.62cm
Pyramide (Oberflächenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Pyramidenhöhe h = 6 mm und Grundfläche G = 25 mm².
Berechne die Kantenlänge s und die Grundflächenlänge a.
Bestimmung der Kantenlänge s
Um s zu berechnen, müssen wir zuerst die Seitenhöhe ha berechnen:
Um ha zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundseitenlänge a berechnen:
Die Grundfläche G ist ja mit G = 25 mm² bereits bekannt.
Und da diese Grundfläche ja ein Quadrat mit Seitenlänge a ist, gilt: G = a² oder eben:
a = = mm = 5 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
ha2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
ha2 = 62 + 2,5 2 = 36 + 6,25 = 42,25
Also gilt ha = mm ≈ 0 mm
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 5 mm bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Da ja ha und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 6,52 + 2,52 = 42,25 + 6,25 = 49
Also gilt s = mm ≈ 6,96 mm
Bestimmung der Grundflächenlänge a
Die Grundflächenlänge a wurde ja bereits oben als a = 5 mm berechnet.
Pyramide (Volumenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Höhe der Seitenfläche ha = 8,32 m und Kantenlänge s = 9,46 m.
Berechne die Pyramidenhöhe h und das Volumen V.
Bestimmung der Pyramidenhöhe h
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 8,32 m bereits bekannt.
Um h zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundseitenlänge a berechnen:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Weil wir a suchen, stellen wir nach a um:
(a)2 = s2 - ha2
(a)2 = 9,462 - 02 = 89,5 - 0 = 89,5
Also gilt a = m ≈ 9,46 m
Somit gilt: a ≈ 18,9 m
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
ha2 = h2 + (a)2
Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:
ha2 - (a)2 = h2
h2 = 02 - 4,52 = 0 - 20,25 = -20,25
Also gilt h = m ≈ NAN m
Bestimmung des Volumen V
Um das Volumen dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir die Volumenformel einer Pyramide anwenden: V = G ⋅ h
Um die Grundfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach die Grundflächenlänge a zum Quadrat nehmen:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 9 m bereits bekannt.
somit gilt: G = a² = (9 m)² = 81 m²
Die Pyramindehöhe h ist ja mit h = 7 m² bereits bekannt.
somit gilt: V = G ⋅ h = ⋅81 m² ⋅ 7 m ≈ 189 m³