Klasse 5
Klasse 6
Klasse 7
Klasse 8
Klasse 9
Klasse 10
Fit für die Oberstufe
nach Aufgabentypen suchen
Aufgabentypen anhand von Beispielen durchstöbern
Browserfenster aktualisieren (F5), um neue Beispiele bei den Aufgabentypen zu sehen
Raumdiagonale
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 8 m, b = 2 m und c = 4 m.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 8 m und b = 2 m, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² +b² = (8 m)2 + (2 m)2 = 64 m² + 4 m² = 68 m²
d1 = m ≈ 8.246 m
Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( m)2 + (4 m)2 = 68 m² + 16 m² = 84 m²
Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 64 m² + 4 m² +
16 m² = 84 m²
berechnen.
d = m ≈ 9.165 m
Dreiecke im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 9 mm, b = 2 mm und c = 9 mm.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.
Die Frontwanddiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 9 mm und c = 9 mm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² + c² = (9 mm)2 + (9 mm)2 = 81 mm² + 81 mm² = 162 mm²
d1 = mm ≈ 12.728 mm
Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und b, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + b² = ( mm)2 + (2 mm)2 = 162 mm² + 4 mm² = 166 mm²
d = mm ≈ 12.884 mm
Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + b ≈ 12.73 mm +
12.88 mm + 2 mm ≈ 27.61 mm
Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 2:
A = d1 ⋅b ≈ ⋅12.73 mm⋅
2 mm ≈ 12.73 mm²
Kanten bei einer Pyramide nur vorwärts
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 8 cm, b = 5 cm, h = 5 cm.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 52 + 4 2 = 25 + 16 = 41
Also gilt hb = cm ≈ 6,4 cm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 6,42 + 2,52 = 40,96 + 6,25 = 47
Also gilt s = cm ≈ 6,9 cm
Kanten bei einer Pyramide
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: h = 8 mm, hb = 8.5 mm, s = 8.9 mm.
Berechne a und b.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Weil wir a suchen, stellen wir nach a um:
(a)2 = hb2 - h2
(a)2 = 8,52 - 82 = 72,25 - 64 = 8,25
Also gilt a = mm ≈ 2,9 mm
Somit gilt: a ≈ 5,7 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Weil wir b suchen, stellen wir nach b um:
(b)2 = s2 - hb2
(b)2 = 8,92 - 8,52 = 79,21 - 72,25 = 6,96
Also gilt b = mm ≈ 2,64 mm
Somit gilt: b ≈ 5,3 mm
Anwendungen Pythagoras
Beispiel:

Ein Kegel ist 55 cm hoch. Sein Grundkreis hat einen Durchmesser von 30 cm. Wie lang ist die Strecke von einem Punkt auf dem Grundkreis zur Spitze?

Es gilt:
152 + 552 =h2
225 +3025 = h2
3250 = h2 |
57.01 ≈ h
Somit gilt für die gesuchte Hypotenuse:
h ≈ 57.01cm
Pyramide (Oberflächenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Mantelfläche M = 165,22 m² und Grundflächenlänge a = 9 m.
Berechne die Oberfläche O und die Pyramidenhöhe h.
Bestimmung der Oberfläche O
Um die Oberfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach den Mantel und die Grundfläche addieren:
Die Mantelfläche M ist ja mit M = 165,22 m² bereits bekannt.
Um die Grundfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach die Grundflächenlänge a zum Quadrat nehmen:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 9 m bereits bekannt.
somit gilt: G = a² = (9 m)² = 81 m²
somit gilt: O = M + G = 165,22 m² + 81 m² = 246,22 m²
Bestimmung der Pyramidenhöhe h
Um h zu berechnen, müssen wir zuerst die Seitenhöhe ha berechnen:
ha ist ja die Höhe der Seitenfläche. Und da die Mantelfläche aus 4 solchen gleichen Seitenflächen besteht und die Mantelfläche M ja mit M = 165,22 m² bereits bekannt ist, gilt für eine solche Seitenfläche AS = ⋅ 165,22 m² = 41.305 m².
Zum anderen gilt aber auchAS = a⋅ha, also: 41.305 m² = a⋅ha oder eben
ha =
Die Grundflächenlänge a ist ja mit a = 9 m bereits bekannt.
somit gilt: ha = m ≈ 9,18 m
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 9 m bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
ha2 = h2 + (a)2
Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:
ha2 - (a)2 = h2
h2 = 9,182 - 4,52 = 84,25 - 20,25 = 64
Also gilt h = m ≈ 8 m
Pyramide (Volumenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Grundflächenlänge a = 5 cm und Pyramidenhöhe h = 7 cm.
Berechne die Grundfläche G und das Volumen V.
Bestimmung der Grundfläche G
Um die Grundfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach die Grundflächenlänge a zum Quadrat nehmen:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 5 cm bereits bekannt.
somit gilt: G = a² = (5 cm)² = 25 cm²
Bestimmung des Volumen V
Um das Volumen dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir die Volumenformel einer Pyramide anwenden: V = G ⋅ h
Die Grundfläche G ist ja mit G = 25 cm² bereits bekannt.
Die Pyramindehöhe h ist ja mit h = 7 cm² bereits bekannt.
somit gilt: V = G ⋅ h = ⋅25 cm² ⋅ 7 cm ≈ 58,33 cm³
