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Raumdiagonale

Beispiel:

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Ein Quader hat die Kantenlängen a = 8 m, b = 9 m und c = 3 m.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.

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Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 8 m und b = 9 m, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:

d12 = a² +b² = (8 m)2 + (9 m)2 = 64 m² + 81 m² = 145 m²

d1 = 145 m ≈ 12.042 m

Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:

d2 = d1² + c² = ( 145 m)2 + (3 m)2 = 145 m² + 9 m² = 154 m²

Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 64 m² + 81 m² + 9 m² = 154 m²
berechnen.

d = 154 m ≈ 12.41 m

Dreiecke im Quader

Beispiel:

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Ein Quader hat die Kantenlängen a = 8 cm, b = 7 cm und c = 6 cm.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.

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Die Deckendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 8 cm und b = 7 cm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:

d12 = a² + b² = (8 cm)2 + (7 cm)2 = 64 cm² + 49 cm² = 113 cm²

d1 = 113 cm ≈ 10.63 cm

Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:

d2 = d1² + c² = ( 113 cm)2 + (6 cm)2 = 113 cm² + 36 cm² = 149 cm²

d = 149 cm ≈ 12.207 cm

Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + c ≈ 10.63 cm + 12.21 cm + 6 cm ≈ 28.84 cm

Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 6:
A = 1 2 d1 ⋅c ≈ 1 2 ⋅10.63 cm⋅ 6 cm ≈ 31.89 cm²

Kanten bei einer Pyramide nur vorwärts

Beispiel:

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Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 7 mm, b = 7 mm, h = 8 mm.
Berechne hb und s.

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Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:

Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete 1 2 a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:

hb2 = h2 + ( 1 2 a)2

Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:

hb2 = 82 + 3,5 2 = 64 + 12,25 = 76,25

Also gilt hb = 76.25 mm ≈ 8,7 mm

Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete 1 2 b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:

s2 = hb2 + ( 1 2 b)2

Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:

s = 8,732 + 3,52 = 76,21 + 12,25 = 88

Also gilt s = 88.46 mm ≈ 9,4 mm

Kanten bei einer Pyramide

Beispiel:

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Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 4 mm, hb = 5.4 mm, s = 5.8 mm.
Berechne h und b.

Lösung einblenden

Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:

Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete 1 2 a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:

hb2 = h2 + ( 1 2 a)2

Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:

hb2 - ( 1 2 a)2 = h2

h2 = 5,42 - 22 = 29,16 - 4 = 25,16

Also gilt h = 25.16 mm ≈ 5 mm

Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete 1 2 b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:

s2 = hb2 + ( 1 2 b)2

Weil wir b suchen, stellen wir nach b um:

( 1 2 b)2 = s2 - hb2

( 1 2 b)2 = 5,82 - 5,42 = 33,64 - 29,16 = 4,48

Also gilt 1 2 b = 4.48 mm ≈ 2,12 mm

Somit gilt: b ≈ 4,2 mm

Anwendungen Pythagoras

Beispiel:

Ein Leuchtturm ist 43m über dem Meeresspiegel. Wie weit (in m) könnte von dort aus bei optimalen Sichtverhältnissen maximal aufgrund der Erdkrümmung aufs Meer hinausschauen? Als Erdradius kann man mit 6371km rechnen.

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Es gilt:

63710002 + k12 = 63710432

40589641000000 + k12 = 40590188907849 |-40589641000000

k12 = 547907849 |

k1 ≈ 23407.43

Somit gilt für die gesuchte Kathete:
k1 ≈ 23407.43m

Pyramide (Oberflächenberechnung)

Beispiel:

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Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Oberfläche O = 127,39 cm² und Grundfläche G = 36 cm².
Berechne die Pyramidenhöhe h und die Höhe der Seitenfläche ha.

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Bestimmung der Pyramidenhöhe h

Um h zu berechnen, müssen wir zuerst die Seitenhöhe ha berechnen:

Um ha zu berechnen, müssen wir zuerst die Mantelfläche M berechnen:

Da sich ja die Oberfläche aus Grundfläche und Mantelfläche zusammensetzt, können wir die Mantelfläche dieser Pyramide einfach als Differenz M = O - G bestimmen:

somit gilt: M = O - G = 127,39 cm² - 36 cm² = 91,39 cm²

ha ist ja die Höhe der Seitenfläche. Und da die Mantelfläche aus 4 solchen gleichen Seitenflächen besteht und die Mantelfläche M ja mit M = 91,39 cm² bereits bekannt ist, gilt für eine solche Seitenfläche AS = 1 4 ⋅ 91,39 cm² = 22.847 cm².

Zum anderen gilt aber auch
AS = 1 2 a⋅ha, also: 22.847 cm² = 1 2 a⋅ha oder eben

ha = 2⋅22.85 a

Um ha zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundseitenlänge a berechnen:

Die Grundfläche G ist ja mit G = 36 cm² bereits bekannt.

Und da diese Grundfläche ja ein Quadrat mit Seitenlänge a ist, gilt: G = a² oder eben:

a = G = 36 cm = 6 cm

somit gilt: ha = 45.69 6 cm ≈ 7,62 cm

Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 6 cm bereits bekannt.

Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete 1 2 a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:

ha2 = h2 + ( 1 2 a)2

Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:

ha2 - ( 1 2 a)2 = h2

h2 = 7,622 - 32 = 58 - 9 = 49

Also gilt h = 49 cm ≈ 7 cm

Bestimmung der Höhe der Seitenfläche ha

Die Höhe der Seitenfläche ha wurde ja bereits oben als ha = 7,62 cm berechnet.

Pyramide (Volumenberechnung)

Beispiel:

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Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Grundfläche G = 81 mm² und Kantenlänge s = 9,46 mm.
Berechne die Grundflächenlänge a und das Volumen V.

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Bestimmung der Grundflächenlänge a

Die Grundfläche G ist ja mit G = 81 mm² bereits bekannt.

Und da diese Grundfläche ja ein Quadrat mit Seitenlänge a ist, gilt: G = a² oder eben:

a = G = 81 mm = 9 mm

Bestimmung des Volumen V

Um das Volumen dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir die Volumenformel einer Pyramide anwenden: V = 1 3 G ⋅ h

Die Grundfläche G ist ja mit G = 81 mm² bereits bekannt.

Um h zu berechnen, müssen wir zuerst die Seitenhöhe ha berechnen:

Die Grundflächenlänge a ist ja mit a = 9 mm bereits bekannt.

Die Höhe einer Seitenfläche dieser Pyramide bestimmen wir über das rechtwinklige Dreieck der halben Seitenfläche:

Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete 1 2 a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:

s2 = ha2 + ( 1 2 a)2

Weil wir ha suchen, stellen wir nach ha um:

s2 - ( 1 2 a)2 = ha 2

ha2 = 9,462 - 4,52 = 89,5 - 20,25 = 69,25

Also gilt ha = 69.25 mm ≈ 8,32 mm

Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 9 mm bereits bekannt.

Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete 1 2 a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:

ha2 = h2 + ( 1 2 a)2

Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:

ha2 - ( 1 2 a)2 = h2

h2 = 8,322 - 4,52 = 69,25 - 20,25 = 49

Also gilt h = 49 mm ≈ 7 mm

somit gilt: V = 1 3 G ⋅ h = 1 3 ⋅81 mm² ⋅ 7 mm ≈ 189 mm³