Anwendungsmöglichkeiten

Festigung im Unterricht

Fortlaufend können nach Inputphasen neue Aufgabentypen zu den frisch erlernten Inhalten in ein Battle einpflegt werden. So können die meisten SchülerInnen gleich das neu Gelernte üben. Weniger leistungsstarke SchülerInnen können aber auch erstmal noch die einfacheren Aufgaben der Vorstunden festigen.

Technisch kann dies durch den Gang in den Computerraum (beispielsweise in der zweiten Stunde einer Doppelstunde) oder durch den Einsatz eines WLAN-Accespoints in Räumen mit Netzwerkdose umgesetzt werden.

Hausaufgaben

Bei den Hausaufgaben macht die Umstellung der Zielvorgabe auf "richtig gelöste Anzahl" besonders viel Sinn. So kommt man dem Idealzustand, dass nach der Hausaufgabe alle die zu übende  Rechenfertigkeit beherrschen, deutlich näher.

Durch die individuell zufallsgenerierten Aufgaben ist ein "Abschreiben der HA von Mitschülern" unmöglich.

Die Schülerstatistik ermöglicht der Lehrkraft mit einem Blick zu erkennen, wer die HA gemacht hat und wer nicht.

Prüfungsvorbereitung

Durch die extrem große Anzahl von Aufgaben mit verschiedenen Zahlenwerten können alle SchülerInnen soviel üben wie sie wollen. Durch die sofortige Rückmeldung, ob die Aufgabe richtig gelöst wurde, können auch weniger leistungsstarke SchülerInnen Sicherheit gewinnen.

Das Anlegen von Battles mit unterschiedlichen Niveaus (z.B. ein "Must have" und eine "Nice to have") kann SchülerInnen dabei helfen, die Klausurrelevanz der verschiedenen Aufgabentypen zu erkennen.

Prüfungsnachbereitung - Individualisierung

Oft fallen einem beim Korrigieren bei bestimmten SchülerInnen Lücken - auch von bereits vergangenen Schuljahren -  auf.

Treten bestimmte Defizite bei mehreren SchülerInnen auf, empfiehlt es sich eine Individualiserungsgruppe eben mit diesen SchülerInnen und ein zugehöriges Battle anzulegen, um gezielt bei dieser Gruppe diese Defizite anzugehen - ohne die anderen zu langweilen und mit recht überschaubarem Aufwand für die Lehrkraft.

Und Differenzierung nach oben?

Natürlich können aufgrund der maschinellen Überprüfbarkeit fast nur Aufgaben auf den Anforderungsniveaus I und II abgefragt werden.

Leistungsstarke SchülerInnen kann man aber mit dem Erstellen von Anwendungstexten beauftragen. Durch diesen Perspektivwechsel müssen die SchülerInnen sich noch intensiver mit der Aufgabe beschäftigen. So können auch mal die prozessbezogenen Kompetenzen Modellieren und Kommunizieren gefördert werden.