Aufgabenbeispiele von in Körpern
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Raumdiagonale
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 4 m, b = 7 m und c = 5 m.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 4 m und b = 7 m, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² +b² = (4 m)2 + (7 m)2 = 16 m² + 49 m² = 65 m²
d1 = m ≈ 8.062 m
Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( m)2 + (5 m)2 = 65 m² + 25 m² = 90 m²
Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 16 m² + 49 m² +
25 m² = 90 m²
berechnen.
d = m ≈ 9.487 m
Dreiecke im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 4 m, b = 3 m und c = 8 m.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.
Die Frontwanddiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 4 m und c = 8 m, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² + c² = (4 m)2 + (8 m)2 = 16 m² + 64 m² = 80 m²
d1 = m ≈ 8.944 m
Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und b, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + b² = ( m)2 + (3 m)2 = 80 m² + 9 m² = 89 m²
d = m ≈ 9.434 m
Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + b ≈ 8.94 m +
9.43 m + 3 m ≈ 21.38 m
Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 3:
A = d1 ⋅b ≈ ⋅8.94 m⋅
3 m ≈ 13.42 m²
Kanten bei einer Pyramide nur vorwärts
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 7 mm, b = 4 mm, h = 8 mm.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 82 + 3,5 2 = 64 + 12,25 = 76,25
Also gilt hb = mm ≈ 8,7 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,732 + 22 = 76,21 + 4 = 80
Also gilt s = mm ≈ 8,9 mm
Kanten bei einer Pyramide
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 9 m, b = 9 m, s = 10.2 m.
Berechne h und hb.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Weil wir hb suchen, stellen wir nach hb um:
s2 - (b)2 = hb 2
hb2 = 10,22 - 4,52 = 104,04 - 20,25 = 83,79
Also gilt hb = m ≈ 9,2 m
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:
hb2 - (a)2 = h2
h2 = 9,152 - 4,52 = 83,79 - 20,25 = 63,54
Also gilt h = m ≈ 8 m
Anwendungen Pythagoras
Beispiel:
Ein Leuchtturm ist 52m über dem Meeresspiegel. Wie weit (in m) könnte von dort aus bei optimalen Sichtverhältnissen maximal aufgrund der Erdkrümmung aufs Meer hinausschauen? Als Erdradius kann man mit 6371km rechnen.
Es gilt:
63710002 + k12 = 63710522
40589641000000 + k12 = 40590303586704 |-40589641000000
k12 = 662586704 |
k1 ≈ 25740.76
Somit gilt für die gesuchte Kathete:
k1 ≈ 25740.76m
Pyramide (Oberflächenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Mantelfläche M = 165,22 m² und Grundflächenlänge a = 9 m.
Berechne die Oberfläche O und die Höhe der Seitenfläche ha.
Bestimmung der Oberfläche O
Um die Oberfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach den Mantel und die Grundfläche addieren:
Die Mantelfläche M ist ja mit M = 165,22 m² bereits bekannt.
Um die Grundfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach die Grundflächenlänge a zum Quadrat nehmen:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 9 m bereits bekannt.
somit gilt: G = a² = (9 m)² = 81 m²
somit gilt: O = M + G = 165,22 m² + 81 m² = 246,22 m²
Bestimmung der Höhe der Seitenfläche ha
ha ist ja die Höhe der Seitenfläche. Und da die Mantelfläche aus 4 solchen gleichen Seitenflächen besteht und die Mantelfläche M ja mit M = 165,22 m² bereits bekannt ist, gilt für eine solche Seitenfläche AS = ⋅ 165,22 m² = 41.305 m².
Zum anderen gilt aber auchAS = a⋅ha, also: 41.305 m² = a⋅ha oder eben
ha =
Die Grundflächenlänge a ist ja mit a = 9 m bereits bekannt.
somit gilt: ha = m ≈ 9,18 m
Pyramide (Volumenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Höhe der Seitenfläche ha = 8,54 cm und Pyramidenhöhe h = 8 cm.
Berechne die Kantenlänge s und die Grundfläche G.
Bestimmung der Kantenlänge s
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 8,54 cm bereits bekannt.
Um s zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundseitenlänge a berechnen:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
ha2 = h2 + (a)2
Weil wir a suchen, stellen wir nach a um:
(a)2 = ha2 - h2
(a)2 = 8,542 - 82 = 73 - 64 = 9
Also gilt a = cm ≈ 3 cm
Somit gilt: a ≈ 6 cm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Da ja ha und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,542 + 32 = 73 + 9 = 82
Also gilt s = cm ≈ 9,06 cm
Bestimmung der Grundfläche G
Um die Grundfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach die Grundflächenlänge a zum Quadrat nehmen:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 6 cm bereits bekannt.
somit gilt: G = a² = (6 cm)² = 36 cm²