Aufgabenbeispiele von in Körpern
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Raumdiagonale
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 6 m, b = 2 m und c = 5 m.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 6 m und b = 2 m, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² +b² = (6 m)2 + (2 m)2 = 36 m² + 4 m² = 40 m²
d1 = m ≈ 6.325 m
Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( m)2 + (5 m)2 = 40 m² + 25 m² = 65 m²
Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 36 m² + 4 m² +
25 m² = 65 m²
berechnen.
d = m ≈ 8.062 m
Dreiecke im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 4 m, b = 7 m und c = 8 m.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 4 m und b = 7 m, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² + b² = (4 m)2 + (7 m)2 = 16 m² + 49 m² = 65 m²
d1 = m ≈ 8.062 m
Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( m)2 + (8 m)2 = 65 m² + 64 m² = 129 m²
d = m ≈ 11.358 m
Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + c ≈ 8.06 m +
11.36 m + 8 m ≈ 27.42 m
Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 8:
A = d1 ⋅c ≈ ⋅8.06 m⋅
8 m ≈ 32.25 m²
Kanten bei einer Pyramide nur vorwärts
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 8 cm, b = 8 cm, h = 8 cm.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 82 + 4 2 = 64 + 16 = 80
Also gilt hb = cm ≈ 8,9 cm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,942 + 42 = 79,92 + 16 = 96
Also gilt s = cm ≈ 9,8 cm
Kanten bei einer Pyramide
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: b = 8 mm, h = 8 mm, s = 9.8 mm.
Berechne a und hb.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Weil wir hb suchen, stellen wir nach hb um:
s2 - (b)2 = hb 2
hb2 = 9,82 - 42 = 96,04 - 16 = 80,04
Also gilt hb = mm ≈ 8,9 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Weil wir a suchen, stellen wir nach a um:
(a)2 = hb2 - h2
(a)2 = 8,952 - 82 = 80,04 - 64 = 16,04
Also gilt a = mm ≈ 4 mm
Somit gilt: a ≈ 8 mm
Anwendungen Pythagoras
Beispiel:

Ein Kegel ist 45 cm hoch. Sein Grundkreis hat einen Durchmesser von 50 cm. Wie lang ist die Strecke von einem Punkt auf dem Grundkreis zur Spitze?

Es gilt:
252 + 452 =h2
625 +2025 = h2
2650 = h2 |
51.48 ≈ h
Somit gilt für die gesuchte Hypotenuse:
h ≈ 51.48cm
Pyramide (Oberflächenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Grundflächenlänge a = 8 cm und Höhe der Seitenfläche ha = 8,94 cm.
Berechne die Mantelfläche M und die Kantenlänge s.
Bestimmung der Mantelfläche M
Die Mantelfläche M besteht aus den 4 gleich großen Flächeninhalten der Seitenflächen dieser Pyramide. Diese soll nun berechnet werden:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 8 cm bereits bekannt.
Den Flächeninhalt einer Seitenfläche können wir ja einfach mit der Formel AS=a⋅ha berechen:
AS = ⋅8 cm⋅8,94 cm ≈ 35,78 cm²
Für die Mantelfläche müssen wir nun diese 4 Flächeninhalte noch zusammenzählen:
M = 4⋅35,78 cm² = 143,11 cm²
Bestimmung der Kantenlänge s
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 8,94 cm bereits bekannt.
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 8 cm bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Da ja ha und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,942 + 42 = 80 + 16 = 16
Also gilt s = cm ≈ 9,8 cm
Pyramide (Volumenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Höhe der Seitenfläche ha = 7,83 mm und Grundflächenlänge a = 7 mm.
Berechne das Volumen V und die Grundfläche G.
Bestimmung des Volumen V
Um das Volumen dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir die Volumenformel einer Pyramide anwenden: V = G ⋅ h
Um die Grundfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach die Grundflächenlänge a zum Quadrat nehmen:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 7 mm bereits bekannt.
somit gilt: G = a² = (7 mm)² = 49 mm²
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 7,83 mm bereits bekannt.
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 7 mm bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
ha2 = h2 + (a)2
Weil wir h suchen, stellen wir nach h um:
ha2 - (a)2 = h2
h2 = 7,832 - 3,52 = 61,25 - 12,25 = 49
Also gilt h = mm ≈ 7 mm
somit gilt: V = G ⋅ h = ⋅49 mm² ⋅ 7 mm ≈ 114,33 mm³
Bestimmung der Grundfläche G
Die Grundfläche G wurde ja bereits oben als G = 49 mm² berechnet.
